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Donnerstag, 16. Juni 2016

Hopfen und Malz

Sind wir nun also schlechtere Menschen nur weil wir Angst und Panikattacken haben?
Sind wir deswegen weniger intelligent oder weniger wertvoll als andere Menschen?

Nein!

Hier nur ein paar Beispiele:
Woody Allen

Er schaffte es kaum bei ausgeschaltetem Licht zu schlafen.
Eine Unmenge an Neurosen hat der gute und ist trotzdem ein erfolgreicher Mensch.

Charles Darwin
Der Begründer der Evolutionstheorie  bekam nach seiner langen Forschungsreise schwerste Panikattacken.
Da, und der war wirklich ein schlauer Kerl!

Und Last but not least!
Siegmund Freud
Der Begründer der Psychoanalyse.
Der hatte dass auch!
Ja, sie lesen richtig!
Der Siegmund Freud.
Ob ich das nun gut finden soll, weiß ich nicht, denn irgendwie lässt es den Gang zum Psychologen in einem komischen Licht darstehen.
Irgendwie entzieht es dem ganzen die Hoffnung auf Besserung, wenn man sich seinen Gemütszustand mal näher unter die Lupe nimmt.

Dafür gibt es ja heute zum Glück Psychopharmaka und eine Kombination aus beidem,egal wie fertig der Analysierende selbst ist.

Wer weiß denn schon, was in den Köpfen gegenüber gerade so vor sich geht?
Du erzählst mit schweren Herzen all deine Probleme und er denkt vielleicht darüber nach, ob es am Abend Nudel oder Kartoffelauflauf gibt.
Ich wäre ja für die Nudeln.
Oder er geht gerade den letzten Streit mit seiner Frau durch.
Muss ich meine Socken Abends in die Wäschebütte tragen, oder liegen lassen wie immer?
Wenn sie mich fragen?
Ich wäre für die Bütte!!!!
Vielleicht, aber denkt er auch, da ist Hopfen und Malz verloren.

Fakt ist für mich, das jeder Mensch mit dem Leben so seine Probleme hat.
Der eine mehr, der andere weniger.
Der eine kaschiert sie besser, der andere weniger.
Hopfen und Malz sind erst dann verloren, wenn sie es soweit kommen lassen.




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